19.09.2019

Gau-Odernheim ehrt neue rheinhessische Weinmajestät Romina Paukner

Ortsbürgermeister Heiner Illing ist sich sicher: Nie zuvor erstrahlte das Gau-Odernheimer Rathaus jemals in solch royalem Glanz. Kein Wunder, hatten sich am Montagabend gleich alle fünf frisch gekrönten rheinhessischen Weinmajestäten auf den Weg in die Petersberggemeinde gemacht. Schließlich galt es, die neue Weinprinzessin Romina Paukner zu feiern. Bereits zwei Tage nach der offiziellen Wahl lud ihre Heimatgemeinde zum festlichen Empfang. Rund 60 Besucher – darunter ehemalige Weinmajestäten sowie Vertreter aus der Politik, den Vereinen, der Landwirtschaft, der Wirtschaft und Familie versammelten sich zu Romina Paukners Ehren im Rathaus. In seiner Ansprache lobte Heiner Illing den Mut der neuen Prinzessin, sich vor 700 Gästen zu präsentieren und einem gewieften Moderator Rede und Antwort zu stehen. Nach einer Präsentation des Image-Films, mit dem sich Romina Paukner vorgestellt hatte, brachte der Ortsbürgermeister seinen Stolz darüber zum Ausdruck, dass seine Gemeinde nun über eine weitere rheinhessische Weinmajestät verfügt. “Nach 2006 sogar die Zweite aus dem Hause Paukner!” Für Romina Paukner ging es direkt von Null auf Hundert, schließlich habe sie bereits am Sonntag nach der Wahl ihren ersten offiziellen Termin in Bodenheim wahrnehmen müssen. Keine Rede von “mal langsam angehen lassen und reinschnuppern”. Natürlich hatte Illing auch an ein Geschenk gedacht, passend zum neuen Amt überreichte er der Weinprinzessin ein spezielles Weinglas mit Gau-Odernheimer Wappen und Widmung. “Ich hoffe, es wird dir ein guter Begleiter sein und dich am Ende des Amtsjahres an manch schöne Stunde erinnern.” Für seinen Bauausschuss hatte der Ortschef zudem direkt einen Auftrag: sich mit Gestaltung von Stelen an den Ortseingängen zu befassen, auf denen die Namen der Gau-Odernheimer Weinmajestäten verewigt werden. VG-Bürgermeister Steffen Unger brachte in seinem Grußwort die Freude darüber zum Ausdruck, dass es wieder eine rheinhessische Weinmajestät aus der Verbandsgemeinde Alzey-Land gebe und SPD-Landtagsabgeordneter Heiko Sippel ging auf die persönliche Entwicklung ein, die die Repräsentantinnen des rheinhessischen Weines in ihrem neuen Amt erleben werden. Rheinhessenwein-Vorsitzender Thomas Schätzel berichtete humorvoll vom Wahlabend und der Vorsitzende des Bauern- und Winzerverbandes Alzey-Worms, Holker Pfannebecker beleuchtete die aktuellen Probleme des Weinbaus. Und dann war Romina Paukner selbst an der Reihe. Sie verglich den Wahlabend rückblickend mit einem Film, oder besser gesagt, gleich drei Filmen: Action, Komödie und Romantik, der aber viel zu schnell vorüber war. Aber sie brachte es direkt auf den Punkt: “Einfach unvergesslich.” Dabei hatte sie ihre eigene Familie mit ihrer Kandidatur im Februar erst einmal mächtig auf die falsche Fährte gelockt. Als sie im Kreis ihrer Lieben verkündete, etwas mitteilen zu müssen, seien die ersten Reaktionen gewesen: “Du bist schwanger!” und “Ihr werdet heiraten!” Dabei hätten die Paukners doch eigentlich auf die Kandidatur kommen können, schließlich hatte Romina bereits im Jahr 2005 in einem Freunde-Buch gewusst, wo die Reise hingeht. In der Kategorie “Wenn ich einmal groß bin, werde ich ...” hatte sie als damals Zehnjährige eingetragen: Weinprinzessin...

Heiner Illing
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