09.11.2020

Baumpflegemaßnahmen werden zukünftig zentral über die VG abgewickelt

Eine weitgehend überschaubare Tagesordnung hatte der Gau-Odernheimer Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung abzuarbeiten. Zunächst verlas Ortsbürgermeister Heiner Illing die in der letzten Sitzung gefassten nichtöffentliche Beschlüsse. So wurde die Bauvoranfrage zur Bebaubarkeit eines Grundstückes mit einem Mehrfamilienhaus und mehreren Reihenhäusern abgelehnt. Genehmigt wiederum wurden ein Bauantrag für ein Wohnhaus und eine Fassadenänderung eines Gastro-Betriebes im Ortskern, sowie die Bauvoranfrage zur Bebaubarkeit eines Grundstückes mit Garagen. Im Rahmen der Bebauungsplanentwicklung für das Baugebiet “Grüner Weg II” wurde mit dem Investor ein städtebaulicher Vertrag über die Bereitstellung von Ökoflächen für den ökologischen Ausgleich getroffen. Hier kauft die Gemeinde Flächen an und alle Kosten werden vom Investor erstattet. Für das gleiche Baugebiet wurde beschlossen mit der Stiftung “Wald zum Leben” einen Vertrag für entsprechende Ausgleichsflächen abzuschließen. Auch diese Kosten werden durch einen späteren städtebaulichen Vertrag wieder weitergegeben. Auf Wunsch aller Ortsgemeinden soll die VG die Baumprüfungen und -Pflegemaßnahmen zentral ausschreiben und vergeben. Auch diesem Wunsch schloss sich der Rat einstimmig (wie alle anderen Beschlüsse) an. Seit der letzten Sitzung musste eine Eilentscheidung getroffen werden. Um während der Reparaturphase des Kreisels Mainzer Straße den Busverkehr aufrecht erhalten zu können, musste vom Radweg auf die Bahnstraße eine Rampe angelegt werden. Die Kosten incl. Rückbau in Höhe von EUR 6.205 muss die Gemeinde tragen. Den Auftrag erhielt die Fa. Wust, die auch den Kreisel instandsetzte. Zum Schluss teilte Bürgermeister Illing noch mit, dass die Planungsarbeiten für die Aussegnungshalle an das Ingenieurbüro Dillig Architekten als günstigstes Büro für EUR 59.515 vergeben wurde, die erste Baumbestattung stattfand, die Herstellung der Glasschilder aber noch einige Zeit beansprucht, Inexio noch in diesem Jahr mit der Verlegung der Glasfasertrasse beginnen möchte, das Land den Investitionsstock-Antrag für die Petersberghalle in Höhe von etwa 2,5 Millionen Euro genehmigt hat und die nächste Sitzung aufgrund der Entwicklung der Corona-Pandemie als Videokonferenz im Webex-Format stattfinden soll. Da in Gau-Odernheim schon viele Jahre keine Sammlungen für die Kriegsgräberfürsorge stattfinden, beschloss der Rat auf einen Teil seiner Sitzungsgelder zu verzichten und jeweils 10 Euro zu spenden. Sollten auch Sie sich an der Spendenaktion beteiligen wollen, so können Sie gerne noch bis zum 16. November im Gemeindebüro nach telefonischer Ankündigung vorbeikommen.

Heiner Illing
Ortsbürgermeister Gau-Odernheim

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